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Auf dieser Seite, beginnend mit dem Brief, möchte ich mit einem neuen und sicher auch schmerzhaftem Thema beginnen : Unsere Tiere müssen uns leider allzu früh verlassen. Nach nunmehr fast 25 jähriger Zucht kommen nun die ersten Todesfälle vor, die wir als Mensch nicht vermeiden können. Auch wir leiden mit allen Besitzern mit, sind es doch auch unsere " Babys", die da von uns gehen. Deswegen diese Seite : Zur Erinnerung und auch als Dank, daß diese Tiere gelebt und unser Leben ein Stück begleitet und auch bereichert haben !

 

Vor einiger Zeit sah ich einen Film über einen Grenzhund, der nicht mehr zu tun hatte, wie ein Stückchen Grenze zu bewachen und ein recht einsames Leben führte im Zwinger oder im Dienst.

Dieser Hund hatte einen Traum : Mit vielen seiner Artgenossen auf einer großen Wiese spielen und in einem großen Wald leben, in dem kein Mensch war, nur Hunde, freies, unbeschwertes Leben, Wasser, Futter und Spiel, Freundschaft und Harmonie.

Nach einer Zeit begriff man als Zuschauer : Dieser Hund meinte das Leben nach dem Tod ! Und genauso wurde er bei seinem Tod von diesen anderen Hunden abgeholt. Er sah sie kommen, blickte noch einmal zurück auf sein voheriges Leben, auf seine Arbeit, auf  seinen vorherigen Herrn und lief dann mit erhobenem Schwanz in das neue Leben.

Und so stelle ich mir das Leben nach dem Tod für unsere Hunde vor. Es ist warm, Fressen im Überfluss und viele, viele Freunde.

So wird es für mich leichter, ihn gehen zu lassen und ihn am Grab zu besuchen.

Und vielleicht --- wenn ich ganz gut war zu und mit ihm --- holt er mich vielleicht ab. Als Freund und Spielkamerad auf den weiten Wiesen und im Wald, wo nur noch Harmonie und Wärme ist ???!

 

Snoopy  -   Cato vom Weidenbach  geb. 16.04.87   gestorben 23.08.90

 

Snoopy , Begründer unserer Zucht, verstarb mit 13 Jahren, indem er abends ruhig einschlief. Der Rüde war nie krank und bereicherte unser Leben und erst durch ihn lernten wir die Rasse Golden so richtig kennen und schätzen. Vergessen werden wir ihn nie, sein Lieblingsplatz wird auch heute noch nicht von den anderen Hunden eingenommen.

Charakter : Lieb, verschmust, aggressionslos, eigensinnig ohne seine Grenzen zu überschreiten, Verlaßhund in jeder Situation !

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Mein bester Freund und Kamerad hat mich/uns verlassen !!!!

 

 

 

Leider viel zu früh im Alter von fast 9 Jahren.

Ich werde ihn sehr vermissen --- aber ich weiß, wir sehen uns wieder.

 

So werde ich ihn in Erinnerung halten :

Er war :     

auf den Ausstellungen ungeschlagen

der beste und treueste Kamerad

ein absoluter Verlaßhund

ein absoluter Frauenschwarrm

und absolut MEIN HUND !!!!

Laßt mir meine Tränen, ich bin stolz darüber !

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Ein Kummer kommt selten allein !!!

Auch unser Gino mußte gehen, nach 11 Jahren und einer bösen Krankheit.

Nun liegen sie bei uns nebeneinander, wie sie die Jahre bei uns nebeneinander lebten, sie waren dicke Freunde und blieben nebeneinander Chef´s unseres Rudels !!!

Bis jetzt hat kein anderer Hund ihren Platz übernommen und ihren Ruheplatz behalten alle Anderen in Ehre.

 

Nachdem nun fast ein halbes Jahr her ist, fast unfassbar für mich, kann ich nun auch ohne gleich zu weinen an diese tollen Hunde denken --- ich denke dann an die schönen Stunden, die wir gemeinsam hatten.

Brian kam zu uns, weil er der "Letzte" des Züchters war und der erste von Seppe, den ich diesem Züchter verkaufte, nachdem er mir mit 6 Monaten zu groß erschien.

Er saß ganz alleine mit 9 Wochen in einem riesen Zwinger und schmachtete mich an, also hatte ich Mitleid mit diesem kleinen Häufchen Elend und eine Woche Ehekrieg.

Und er wurde mein Hund !!! Er hat es nicht vergessen. Mein Superhund war nie aggressiv, aber auf dem Hundeplatz sorgte er für Disziplin, stauchte sogar einen nicht ganz ungefährlichen Rottweiler so zusammen, daß wir Alle nur so schauten.

Einmal war ich mit ihm und meinem Mann in Urlaub in Oberammergau und ich ging, weil es so schön schneite, mit ihm mitten in der Nacht alleine spazieren, als uns ein Mann, dunkel gekleidet und ganz schön unheimlich, entgegen kam. Ich rief ihn zurück, wir hatten wie immer keine Leine dabei, ließ ihn beifuß gehen und mein Brian spürte mein Unbehagen --- und er knurrte den Mann so unheimlich an, daß dieser gleich die Straßenseite wechselte --- So war mein Brian !

Heute sehe ich seine Nachkommen an und sehe in Jedem sein tolles Wesen und sein superschönes Aussehen. Dafür bin ich ihm, so weh es noch tut, sehr dankbar !!!

 

Gino kan zu uns aus einer nicht so guten Zucht, mit wenig Kontakt zu Menschen und leider sehr krank. Er dankte uns seine "Rettung" mit totaler Anhänglichkeit.

Er war der erste Hund, bei dem ich den Namen "notorischer Bei-Fuß-Gänger" erfand. Ob mit oder ohne Leine ging er immer neben mir und mußte mehr motiviert wie gebremst werden. Diese gab er auch gerne an viele seiner unzähligen Welpen weiter !

Ein guter Freunt unserer Familie, Otto Gutsmiedl, der Blindenhundausbilder, kann ein Lied davon singen, Nelsson wurde nie zum Blindenhund ausgebildet, dazu hätte er ziehen müssen, weil er dieses nicht tat, ist er heute noch bei Gutsmidls.

Gino war immer ein wenig phlegmatisch, aber wenn es um´s spazieren gehen ging, war er dabei, er begleitete mich überall hin und war ein absoluter Welpenerzieher. Er war der erste Rüde, der total lieb mit seinen und anderen Welpen spielte und nur ein tiefes Brummen hören ließ, wenn die Babys an ihm trinken wollten und die Zitzen suchten.

Nur einmal tat er sich mit seinem Freund Brian zusammen und gemeinsam wiesen sie im harten Kampf den Bernhardiner meines Mannes in seine Schranken und warfen ihn vom ersten Rudelchef auf den letzten Platz und diesen ersten Platz behielten sie gemeinsam bis zum letzten Tag. Aber nur gemeinsam, denn gemeinsam waren sie stark !!!

Ich weiß, auch nun sind sie gemeinsam Stark und werden immer gemeinsam bleiben, einen besseren Kameraden werden Beide nicht finden.......

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Red -  " Quickly vom Donau-Land "  -- geboren 13.09.93 --  gestorben 20.07.2003

Heute bekam ich einen Brief der Besitzer, der mich tief bewegt hat und ich nach einigem Überlegen und Telefonieren mit den Besitzern dazu bewegt hat, diesen Brief im Orginal in meine HP zu setzen, um Sie , liebe Besucher zu bitten, mit uns, den Besitzern eines super Hundes und der Züchterin und vielleicht vielen , vielen Betroffenen zu diskutieren.

Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, lesen Sie den Brief und es wird Ihnen vielleicht so gehen wie mir :

Nach 25jähriger Züchterzeit bin ich ratlos ! Diesmal kann ich kein Lehrbuch zur Hand nehmen und weiß den Rat sofort. Bitte helfen Sie uns oder schreiben Sie kurz ins Gästebuch, damit wir wissen, daß es nicht nur für uns so schwierig ist.

 

Liebe Frau Held,

wie versprochen möchten wir Ihnen ein paar Bilder von unserem Red zukommen lassen. Wir befinden uns nach wie vor in tiefer Trauer um unseren lieben Kameraden. 1000 Dinge erinnern uns an ihn. Egal ob auf Arbeit, zu Hause oder im Urlaub. Er fehlt uns so sehr. Durch unseren Hund haben wir so viele ehrliche, aufrichtige Menschen kennengelernt, welche auch jetzt mit großer Anteilnahme am Tod unseres treuen Tieres ihre Aufrichtigkeit und Freundschaft uns gegenüber dokumentieren.

Wir sind uns sicher, dass eine Beziehung wie sie zu unserem Hund hatten, eine der schönsten und wertvollsten in unserem Leben war. Es vergeht kein Tag, an dem nicht einer von uns den anderen mit Tränen in den Augen erwischt.

Wir haben durch Redy soviel lernen dürfen, was wirklich wichtig ist im Leben. Die große Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross sagte einmal : " ...die Tragik des Lebens liegt nicht in seiner Kürze, sondern darin, dass manoft erst im Nachhinein erkennt, was wirklich wichtig ist !"

Dies erst zum Schluß seines Lebens festzustellen, davor hat uns unser Hund bewahrt. Er hat uns täglich gezeigt, was nebensächlich, nur augenscheinlich wichtig und tatsächlich wichtig ist.

Wir haben unseren Freund artgerecht gehalten. Er war immer um uns und nie allein. Alle sagen, dass er es sehr gut bei uns hatte. Dennoch waren die fast 10 Jahre unserer glücklichen Hunde-Mensch-Beziehung viel zu kurz, um uns bei ihm für alle die Fairnis und Treue dedanken zu können.

Liebe Frau Held, wir haben uns Ihre Seite im Internet angesehen. Wir waren glücklich, den lieben, alten Snoopy noch einmal sehen zu können. Er war unserem Redy so ähnlich. Wir glauben, Red hat sehr viel von seinem Charakter mitbekommen. Absolut verlässlich, ausgeglichen, folgsam, ruhig abwartend, zu Mensch und Tier gleichermaßen freundlich, ohne jegliche Spur von Aggressivität.

Also ein Golden, wie er im Buche steht.

Die einzige " Schuld ", die Red auf seine Schulter nehmen muß ist die, dass wir der Rasse Golden Retriever total verfallen sind.

Red sein Tod hat nun die Frage aufkommen lassen, wie nun weiter ??? Mit oder ohne Hund ? Und jetzt stehen mein Mann und ich vor einem für uns großen Problem ! Sie, liebe Frau Held, sagten uns, es gibt 3 Sorten von Menschen :

1  Die einen kaufen sofort einen neuen Hund

2  Die anderen kaufen nach einer angemessenen Zeit von trauer wieder einen Hund

3  Und die letzte Gruppe kauft nie wieder einen Hund

Am 18. August sind wir 24 Jahre verheiratet. Wir haben bisher immer bei unterschiedlichen Meinungen einen gemeinsamen Nenner gefunden. Aber diesmal sind wir ratlos. Mein Mann ist sich sicher, er kann nicht ohne Hund und ich habe das Gefühl, ich würde jeden neuen Welpen innerlich ablehnen, da ich immer meinen lieben Red im Hintergrund sehen würde. Ich kann meine Gefühle einem neuen Hund nicht zumuten. Es reizt mich zwar auch, mit der jetzigen mehrjährigen Hundeerfahrung noch mal die Verantwortung für ein liebes Tier zu übernehmen, aber für mich ist es wie ein Verrat an meinem Liebling Red.

An ihm war nichts, aber auch gar nichts auszusetzen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß es noch mal einen Hund mit so einem fantastischen Charakter geben soll. Ich bin mir sicher, Redy war etwas ganz besonderes Großartiges. Ich möchte deshalb lieber die vielen schönen Stunden und wunderbaren Erlebnisse mit Red in meinem Herzen als ewiges Andenken bewahren.

Leider bin ich, glaube ich, nicht in der Lage, mich einem neuen Tier zu öffnen, um dann irgendwann wieder solch schmerzhafte Stunden der Trennung durchstehen zu müssen. Mein Mann hat unseren Red genauso geliebt wie ich, die beiden waren ein eingeschworenes Team. Red hat nicht nur auf sprachliche Befehle und Zeichen sondern auch auf Gedanken reagiert.

Liebe Frau Held, es hat eine Situation mit meinem Red gegeben,die mich tief erschüttert hat. Es war im Mai dieses Jahres, ganz zu Beginn seiner Erkrankung. Wir hatten den Wohnwagen aufgebaut und ich war gerade vom Spaziergang mit Redy zurück. Mein Mann war noch unterwegs. Der Hund legte sich im Vorzelt ab,obwohl er sonst immer an meiner Seite klebte. Als ich aus dem Wohnwagen trat, hatte er sein Köpfchen auf die Vorderpfote gelegt und schaute mich an, wie er es so oft nach einem schönen Spaziergang tat. Und doch war etwas anders als sonst. Das spürte ich sofort. Red schaute mich nicht nur an, er fixierte mich. Er sah mir direkt in die Augen und sein Blick ließ mich nicht los. Seine Augen sahen mich an, als ob er durch mich hindurchsehen wollte. Ich konnte nicht anders und setzte mich auf die Stufen des Wohnwagens, so einen Meter von Red entfernt und sah ihn auch an. Dabei dachte ich , ich hab dich so lieb mein Schatz. Dabei geschah das Seltsame.

Red ließ ohne mit der Wimper zu zucken nicht ab vom Augenkontakt und schickte mir seine Gedanken rüber. Und ich konnte alles verstehen !!! Alles !!! Er bedankte sich bei mir für alles und sagte mir : " Du, ich bin schwer krank, diesmal schaffe ichg es nicht. Wir müssen Abschied nehmen, sei nicht traurig u.s.w."

Ich saß auf der Treppe, sah meinen Hund an und Tränen tropften aus meinen Augen. Ich konnte mich nicht rühren. Red hatt mich mit seinem Blick wie festgenagelt. Er rührte sich auch nicht. Eine Botschaft nach der Anderen schickte er zu mir. Wir komunizierten auf eine mir unerkärlichen Art und Weise miteinander. So etwas hatte ich zuvor noch nie erlebt. Red sprach mit mir über Gedanken und ich habe ihn verstanden.

Wohlbemerkt war dies zu einem Zeitpunkt, als wir noch lange nicht wußten, an was und wie schwer Red erkrankt war. Zum damaligen Zeitpunkt gingen wir nach ärztlicher Aussage von einer akuten Darmverstimmung aus. Ich habe die Kommunikation dann unterbrochen und bin hinausgegangen, da ich keine Kraft mehr hatte diesen so seltsamen Dialog weiter durchzustehen.

Als mein Mann kam, habe ich ihm davon berichtet.Sicher hat er gedacht, bei mir stimmt etwas nicht. Doch kurz vor Reds Tod ist es ihm genauso ergangen, er hat es mir jetzt erzählt.

Dieses Erlebnis mit Red erschüttert mich kolossal. Ich kann es nicht erklären, aber es ist Wahnsinn, was ich da erleben durfte. Wenn ich daran denke, spüre ich heute noch meinen Hund ganz, ganz nah bei mir. Ich kann mich deshalb nicht für einen neuen Hund entscheiden.

Dann sehe ich, wie mein Mann leidet und wie gern er wieder einen Hund haben möchte. Ich weiß nicht, was ich tun soll ! Können Sie mich verstehen ??? Haben Sie einen Rat für uns ?

Ihnen, liebe Frau Held, gilt unsere uneingeschränkte Hochachtung bezüglich des großartigen Zuchterfolges, was wir durch Red bestätigt sehen.

Nochmals unseren aufrichtigen und herzlichen Dank für die vielen, außerordentlich nützlichen Hinweise bei der damaligen Welpenübernahme und auch für die jahrelange freundliche Unterstützung, wenn es um Fragen zum Wohlergehen unseres treuen Hundes ging. Wir wissen dies sehr zu schätzen.

 

Mit freundlichem Gruß              Bärbel und Renaldo H.      ( Adresse und Namen sind mir bekannt)

 Anmerkung von mir : Heute ist Bärbel und Renaldo H. wiederum stolzer Besitzer eines zweiten Goldens, der so anders ist, wie der Erste, daß sie genau wissen, daß sie ZWEI HUNDE besitzen und der erste nicht vergessen wird.

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                Nessie vom Donau - Land  + September 03 

 

Charakter :

Lieb, lieb und lieb, schmusig, ruhig, tolle Mama, Rudelchefin, Jagdhund und eigenes Persöhnchen. Hielt Frauchen, Herrchen, Tochter und Sohn auf Trab.

 

 

So werden wir sie in Erinnerung behalten :

Immer zum Spielen aufgelegt !

 

Ihr Platz wird immer in ihrer Mitte bleiben :

Amelie , Nessie, Artus



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